Einblicke am Weltfrauentag: Suvi & Claudia über Karrierewege und Vorbilder
Suvi arbeitet im Supply Chain Management bei HOFER und hat in einer vermeintlichen Männerdomäne ihre Leidenschaft für das Gestalten von logistischen Prozessen und das Entwickeln von Talenten entdeckt. Zum Weltfrauentag spricht sie mit uns über ihre Karriere, Frauenförderung und was sie ihrem 15-jährigen Ich für die Zukunft gewünscht hätte. Claudia, Filialleiterin und ehemaliger Lehrling bei HOFER, erzählt uns über mögliche Karrierewege, Vorbilder und flexible Möglichkeiten bei ihrem Wunscharbeitgeber.
Suvi, wie bist du zu deinem heutigen Job gekommen?
Ich komme ursprünglich aus Finnland und bin mit 19 zum Studieren ausgezogen. Mein Weg führte mich über Singapur, Neuseeland und Deutschland schließlich nach Österreich. Ich habe International Business studiert und war fünf Jahre als Führungskraft in einer Spedition in Wien tätig. 2019 bin ich dann auf Empfehlung von einer Freundin zu HOFER gekommen, wo ich den Aufbau unseres Supply Chain Managements mitgestalten durfte. Ich genieße meine Arbeit sehr, liebe den persönlichen Austausch im Büro und freue mich sogar nach dem Urlaub immer darauf, wieder loszulegen. Ja ich habe wirklich großartige Kolleg:innen und ein tolles Team.

Was bedeutet Gleichberechtigung für dich im Job?
Für mich spielt das Geschlecht im Job überhaupt keine Rolle. Das nehme ich bei HOFER auch so wahr. Leider sind wir in Österreich noch nicht überall so weit, deshalb brauchen wir so etwas wie Quotenregelungen (noch). Was mich stört: Wenn eine Frau befördert wird, wird oft hinterfragt, ob das wegen einer Quote passiert ist. Bei Männern habe ich das noch nie erlebt.
Welches Motto begleitet dich in deiner Karriere?
"Einfach machen!" - wenn sich eine Chance bietet, sei es privat oder beruflich, dann ergreife sie und probiere es aus.
Was würdest du deinem 15-jährigen Ich raten?
Mehr Selbstvertrauen! Ich habe mich früher oft unterschätzt. Heute bewundere ich meine jüngeren Kolleginnen, die viel selbstbewusster sind. Das hätte ich mir früher auch gewünscht.

Gibt es Frauen, die dich besonders inspiriert haben?
Ich habe viele weibliche Vorbilder. Frauen, die Karriere und Familie erfolgreich vereinbaren, beeindrucken mich besonders. Bei HOFER gibt es einige inspirierende Frauen, so auch im Vorstand. Auch meine Kolleg:innen und Teammitglieder zeigen, dass Vereinbarkeit möglich ist. Privat sind meine Schwester und meine Mutter meine größten Vorbilder.
Der Bereich „Supply Chain Management“ wird von manchen als Männerdomäne wahrgenommen. Musstest du dich besonders beweisen?
Ehrlich gesagt habe ich das nie so wahrgenommen. Ich hatte auch früher in der Spedition keine Probleme. Mein Team analysiert und plant beispielsweise die Bestell- und Absatzmengen für besondere Events wie den Weltfrauentag mit besonderen Aktionsartikeln wie z.B. Schnittblumen. Das ist eine sehr analytische, mathematische Arbeit und hängt nicht vom Geschlecht ab.
Was bedeutet der Weltfrauentag für dich?
Ich habe früher gedacht, dass dieser Tag nichts Besonderes ist. Aber je länger ich darüber nachgedacht habe, habe ich gemerkt, wie wichtig er ist. Es gibt Länder, in denen Frauen nicht einmal zur Schule gehen dürfen. Der Weltfrauentag schafft Bewusstsein dafür. Und was Blumen betrifft: Ich sehe das als Höflichkeit und nicht als chauvinistisch. Meine Schwestern und ich haben uns als kleine Mädchen über die Schnittblumen von meinem Vater gefreut – das tue ich noch immer 😊.
Was macht HOFER deiner Meinung nach in Sachen Frauenförderung besonders gut?
Ein faires Gehaltsmodell ohne Verhandlung – unabhängig vom Geschlecht, flexible Arbeitszeitmodelle & Homeoffice-Möglichkeiten und den Papamonat, der auch aktiv von Kollegen genutzt wird.
Bei HOFER bemühen wir uns ganzjährig Gleichberechtigung und die Unterstützung von Frauen zu fördern, weshalb unter anderem 2024 die Wo(men)@HOFER Fokusgruppe gegründet wurde. Kolleg:innen aus allen Verwaltungsbereichen haben sich hier mit relevanten Themen wie Mental Load oder Gleichstellung über das Jahr hinweg beschäftigt.
Was würdest du dir für die Gleichberechtigung von Frauen wünschen?
Wir Frauen neigen oft dazu, unsere Leistungen kleinzureden. Männer verkaufen sich oft besser, selbst wenn sie nicht mehr können als wir. Das sollten wir ändern. Unsere Arbeit ist wertvoll – und wir sollten stolz darauf sein.
Suvi, für wen ist HOFER als Arbeitgeber geeignet?
Wer sich weiterentwickeln will und nicht stehen bleiben will, ist hier genau richtig. Ich habe bei HOFER extrem viel gelernt, mein Team entwickelt sich ständig weiter und das macht meinen Job so spannend.
Karriereperspektiven bei HOFER: Ein Blick in unsere Filiale
Nicht nur im Supply Chain Management, auch im Verkauf gibt es spannende Karrieren. Claudia, unsere Filialleiterin in Sattledt, teilt ebenfalls ihre Erfahrungen:
Claudia, warum hast du dich für eine Karriere bei HOFER entschieden?
Meine Mutter arbeitet seit über 25 Jahren bei HOFER. Ich habe dann als Lehrling angefangen und mich zur Filialleiterin weiterentwickelt.
Warum ist HOFER der richtige Arbeitgeber für dich?
Hier gibt es viele Möglichkeiten, sich zu entfalten. Ich konnte meine Arbeitszeiten flexibel anpassen, um mehr zu reisen, und jetzt als Filialleiterin arbeite ich wieder Vollzeit.


Was macht dein Team aus?
Wir sind ein Team, verstehen uns gut und machen auch privat gerne etwas zusammen. Das ist mir sehr wichtig, dass sich jede:r im Team wohlfühlt.
Was würdest du anderen HOFER Interessent:innen raten?
Wer Karrierechancen sucht, ist hier richtig! Besonders durch die Lehre mit Matura gibt es großartige Entwicklungsmöglichkeiten.
Ob im Supply Chain Management, in den Filialen oder in unseren anderen Unternehmensbereichen – HOFER bietet Frauen zahlreiche Chancen, sich weiterzuentwickeln. Und mit unseren Kolleginnen wie Suvi und Claudia wird klar: Gleichberechtigung beginnt auch damit, dass wir uns selbst nicht unterschätzen. Wir sind sehr stolz auf die Karrierewege unserer Kolleg:innen und nehmen uns von diesen Interviews auf jeden Fall eine große Portion Motivation mit.